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Kunst, Poesie und Vollmond.


Die Galerien in der Fahrgasse eröffnen heute Freitag abend gemeinsam.
Götze und Grüntzke kann ich empfehlen, DDR ind Ffm wie so oft.

Morgen ist der letzte Abend beim Lola Montez Kunstverein in der Breitegasse Ffm., ich bin gespannt ob Hermann Nitsch mit Frau und Blutorgienmysterien erscheint.

Ansonsten
Dokumenta – Kassel.
Auch da aus Frankfurt Thomas Bayerle und die neue
Städelproffesorin Judiht Hopf.

Was hat das alles mit Poesie zu tun?

Wie schon bei den letzten Dokumentas wird der Anteil von poetischen, sprachlichen, Formen bestimmt wieder 20 % betragen.
Künstler und Künstlerinnen nutzen poetischen Formen als auch Sprache und Wort für ihre Kunst. Sie werden diese nicht als Poesie einordnen.
Einige werden sicher nichts dagegen haben, wenn ihr Werk als poetisch gelobt wird. Aber es ist auch nicht mein Zweck Schubladen zu schaffen mit den Aufschriften interdisziplinäre Poesie und poetischer Kunst.
Es sind Werkzeuge die benutzt werden um eine Stimmung, Erfahrung, Provokation, …… auszudrücken. Es läuft alles auf eine Metapoetische Ebene hinaus.
Kann Kunst das Leben verändern, verbessern, kann das Poesie? Es muss so sein. Millionen werden nach Kassel fahren auch die mit weniger Geld. Sie werden alles aufnehmen, kritisch und unkritisch und träumen von einem Leben als Künstler/in anstatt eines in Abhängigkeit von Arbeitswelt, Staat, Geld und Alltag. Alle fünf Jahre, Millionen neuer Träume und alles beginnt mit einem Vollmond über den grünen Wiesen der Karlsaue. Es bleibt zu hoffen das die Träume auch politisch werden oder besser gesagt glücklich machen.